Die im Jahr 2019 von TRC und dem Ingenieurbüro H. Berg und Partner erstellte vertiefte "Machbarkeitsstudie für die Radschnellverbindung (RSV) Duisburg - Moers" (über die Rheinbrücke der BAB 40) hat einen hohen Nutzen und ein ausreichendes Nutzerpotenzial für die Radschnellverbindung nachgewiesen. Die Studie geht dabei vom einem Anschlusspunkt an die Radschnellverbindung RS 1 (Duisburg – Hamm) in Höhe des Sternbuschwegs aus.

Der RS 1 soll nun nicht in Duisburg enden, sondern, entsprechend der o.g. Machbarkeitsstudie, über die Rheinbrücke A40 bis nach Moers führen. Die Streckenlänge des RS 1 verlängert sich damit von 101 auf rd. 115 km.

 

Ermöglicht wurde dies durch eine Gesetzesänderung des Bundes im Juli 2020, nach der die Führung von RSV über Autobahnbrücken möglich wird und wobei der Bund die Kosten der Brückenerweiterung übernimmt. Eine entsprechende Finanzierungszusage für die Verbreiterung der Rheinbrücke Neuenkamp für den 4 m breiten Radschnellweg liegt nun vor. Der Radschnellweg soll auf der nördlichen Seite der Brücke installiert und 2026 fertiggestellt werden.

Der Rheinbrückenbau soll nach dem Willen der Landesregierung auch ein symbolträchtiges Fahrradprojekt werden: „Wir wollen einen Beitrag leisten zur besseren und saubereren Mobilität“, so NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst anlässlich des Pressetermins am Freitag (26.02.2021) an der Rheinbrücken-Baustelle.

[Quellen: NRZ vom 26.02.2020 („Radschnellweg soll über neue A 40-Brücke in Duisburg führen“) und Rheinische Post vom 27.02.2020 („Radschnellweg Ruhr wird verlängert“)]